Mittwoch, 24. Dezember 2008

Ein vorweihnachtliches Geschenk


Ich hab heute diese süße Seifenschale geschenkt bekommen. Ist die nicht hübsch? Sieht irgendwie alt aus (das Design) Aus welcher Zeit könnte die stammen? aus den 60ern?
Ich mag ja so klare, schnörkellose Linien bei Seifenschälchen. Am besten gefallen mir dicke, viereckige, an den Ecken leicht hochgebogene Schalen aus Rakukeramik. Eine Töpferin, die diese Technik beherrscht, erzählte mir, dass sie immer nachts brennen würde, weil es so schön aussähe, wenn der glühende Scherben in die Sägespäne gesetzt würde. Alles leuchtet in orange, gelb und rot.
Ich hab mir ganz fest vorgenommen, mir das bei Gelegenheit mal anzuschauen.
eine Bekannte von mir, ist eine der wenigen Töpfer in Deutschland, die einen eigenen Holzbrennofen im Garten hat. Ihrer ist riesig. Die große Brennkammer muß vier Tage und Nächte ununterbrochen befeuert werden. Sie stellt hauptsächlich Gebrauchskeramik her. Holzofen- oder Salzbrand gibt ja wunderschöne Farbtöne, die von braun über rot sogar ins bläuliche gehen können.
Ich finde das total intressant, was die Natur für eigene Farben hervorbringt. Und der Ascheanflug macht das Muster. Ich glaube, da wo Asche hinkommt, wird der Ton glänzend. Hier mal ein paar Fotos.

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