Sonntag, 5. April 2015

Ach ja.......

FROHE OSTERN!


Gumpaste Parrot Tulip TUTORIAL Part 2


So, hier kommt der 2. Teil. Was jetzt noch fehlt, sind Farbe und Form. Wir beginnen mit der Farbe.

Als erstes wird der Stempel koloriert. Dazu mischt man 2/3. Primrose mit 1/3. weißem Petaldust auf einem Stück Küchenrolle und trägt die Farbe auf dem gesamten Stempel auf.




Dann mischt man etwas Citrus green mit derselben Menge Kiwi und trägt die entstandene Farbe auf Teilen des Stempels auf.



Jetzt wird die obere Fläche des Stempels dünn mit Zuckerkleber bepinselt und erst in das gelbe- dann in das grüne Farbpulver gedrückt. Es wird vermutlich zu viel Farbpulver am Stempel kleben. Die Überschüsse wird man am besten los, indem man mit dem Draht leicht an die Tischkante klopft. Das Endergtebnis sollte dann jedenfalls so aussehen.



Nun kommen die Staubfäden an die Reihe. Der untere Teil wird, wie der Stempel zunächst mit dem gelben Petaldust, dann mit dem grünen angemalt.




Dann mischt man einen Teil Aubergine mit einem Teil Schwarz,



 pinselt die Spitze des Staubfadens dünn mit Zuckerkleber ein und wendet die Spitze vorsichtig in dem Farbgemisch. Diese Art des Farbauftrages erzeugt die Optik von Blütenstaub. Zum Schluß nur noch den Überschuß abklopfen und gut trocknen lassen.
Mit den restlichen Staubfäden dasselbe machen.




Wärend die Teile trocknen, bemalt man die Blütenblätter. ZUERST AUSSEN Dazu benötigt man zunächst die Farbe Primrose (hellgelb). Damit beginnt man am unteren Teil des Blattes in der Mitte und zieht einen Strich, der ungefähr in der Mitte endet.


Nun kommt Citrus green (das hellste Grün) zum verbliebenen gelben Petaldust hinzu und wird vermischt.
Dann wird mit einem sehr dünnen Pinsel federartig von der Mitte (beginnend am Rand des gelben Steifens) nach außen gemalt.

Als nächstes mischt man etwas Kiwi mit Leaf green.

Damit wird wieder federartig (den Linien des Veiners folgend) nach außen gemalt.Und zwar so, dass Teile der helleren Schicht sichtbar bleiben.




Das wars auch schon. Wenn alle 6 Blütenblätter so bemalt wurden, kommen nun die Innenseiten an die Reihe.
Dazu wird mit Kiwigrün unten beginnend, (wieder den Linien des Veiners folgend) federartig nach außen gemalt.


Jetzt mischt man dem Kiwigrün etwas Leafgrün hinzu und wiederholt den Vorgang.



Dasselbe gillt fürdie 5 verbliebenen Blütenblätter. Die Blüte sieht natürlicher aus, wenn nicht jedes Blütenblatt exakt gleich koloriert wird.

In der Zwischenzeit sind Stempel und Staubfäden getrocknet. Mit dem grünen Floristenband werden die Staubfäden am Stempel befestigt. Ich mache das so: Zunächst wickel ich das Floristenband etwas unterhalb des Stempels einige Male um den Draht. Wenn das Floristenband direkt unterm Stempel sitzt, nehme ich den ersten Staubfaden, und umwickele ihn einmal, bevor ich den zweiten Staubfaden etwas versetzt hinzufüge und alles nochmal umwickele. Das wiederhole ich so oft, bis alle Staubfäden um den Stempel platziert sind.



Genauso mache ich es mit den Blütenblättern. Zunächst die drei inneren Blätter.




Dann die äußeren drei.












Kein Hexenwerk, oder? Das wars auch schon. Ich wünsche gutes Gelingen! Und falls ihr Fragen habt, fragt :)
Tüddelüüü Sannyas




Samstag, 4. April 2015

Gumpaste Parrot Tulip TUTORIAL Part 1

Um diese wunderschönen Blumen herzustellen, benötigt ihr folgende Dinge:

- Gumpaste
- Cel-board
- Rolling Pin (für Fondant und Gumpaste)
- gebogene Pinzette
- Ahle oder Sticknadel
- 26 Gauge und 30 Gauge Blumendraht in weiß
- Floristenband in hellgrün (halbe Breite)
- Parrot Tulip Cutter
- Parrot Tulip Veiner
- Balltool
- Dresdentool
- Schaummatte
- Zuckerkleber
- Speisestärke und Pflanzenfett (zum Arbeiten)
- Petaldust (Weiß, Primrose, Citrus Green, Kiwi, Woodland Green, Aubergine und Schwarz)
- Sehr dünne Pinsel (ich nehme Eyeliner Pinsel)
- 6 Eßlöffel


Als erstes werden die Staubfäden gemacht. Dazu nimmt man den 30 Gauge Draht und schneidet ihn in 6 etwa 10cm lange Stücke. Dann nimmt man eine winzige Menge Gumpaste und knetet sie mit eingefetteten Fingern geschmeidig.

Für einen Staubfaden benötigt man eine etwa linsengroße Menge Gumpaste. Der draht wird zunächst dünn mit Zuckerkleber eingepinselt. Nun wird die Gumpastekugel um den Draht gearbeitet. Ich stecke die Kugel dazu zur Hälfte auf den Draht und mache dann mit Daumen und Zeigefinger Rollbewegungen. Es sollte aussehen, wie auf dem 1. Bild der 4er Reihe.Jetzt nimmt man eine noch kleinere Kugel Gumpaste, setzt sie auf die Spitze des Staubfadens und formt vorne eine Spitze (Bild 3). Zum Schluß drückt man mit der Ahle in die Mitte der Spitze, so dass eine sichtbare Linie bleibt (Bild 4). Das wieder holt man 5X, bis 6 Staubfäden entstanden sind. Wichtig dabei ist, dass die Staubgefäße nicht länger als 2/5. des Cutters sind. Trocknen lassen!


Jetzt kommt der Stempel Er hat in etwa dieselbe Länge wie die Staubgefäße, ist aber dicker. Man nimmt hierfür den dickeren Draht. Außerdem braucht man die Pinzette, die Ahle und das Balltool.
Wie schon bei den Staubfäden, wird der Draht dünn mit Zuckerkleber bepinselt und die Kugel wird um den Draht modelliert.Der Draht sollte nur etwa zu 2/3. im Stempel stecken, da die Spitze noch bearbeitet wird und der Draht im Weg wäre.
Nun wird die Spitze mit dem Balltool eingedrückt.
Jetzt wird die Spitze mit der Ahle in 3 Segmente unterteilt
Was jetzt kommt ist etwas kniffelig :) Auf jedes der 3 Segmente wird jetzt mit der Ahle ein Y gezeichnet. Ich hab das hier mal farblich markiert.
Wenn das geklappt hat, nimmt man die Pinzellte und biegt VORSICHTIG die 3 Segmente etwas nach unten.
So sollte der fertige Stempel dann aussehen.
Zur Sicherheit sollte noch einmal die Länge gecheckt werden. Ist sie, wie auf dem Bild, ist sie perfekt. Sollte der Stempel zu lang sein, nimmt man einfach unten etwas weg. Trocknen lassen.

Jetzt kommen die Blütenblätter.

Dazu schneidet man aus dem dickeren Draht 6 gleichlange Stücke (doppelt so lang, wie der Cutter)
Die Gumpaste wird wieder mit etwas Fett geschmeidig geknetet und auf dem leicht mit Stärke eingepuderten Cel-board sehr dünn ausgerollt. Wenn man sich wegen der Dicke (oder Dünne ;) nicht sicher ist, kann man ein Lineal darunter legen. Die Zahlen müssen durchscheinen.
Mit dem Cutter werden 6 Blütenblätter ausgestochen und in eine Klarsichthülle gelegt, damit sie nicht austrocknen.
Auf dem Schaumpad werden mit dem Balltool die Ränder ausgedünnt.

Als nächstes wird etwas Gumpaste um einen mit Zuckerkleber bepinselten Draht modelliert (wie bei den Staubgefäßen)
Das Blütenblatt wird aud den Veiner gelegt, der Draht darauf.
Dann kommt das Oberteil vom Veiner darüber und alles wird fest zusammengedrückt.

Das Oberteil wird vorsichtig abgenommen. Sollte das nicht gehen, weil die Zuckermasse zu klebrig ist, kann man beim nächsten Versuch den Veiner etwas mit Stärke einpudern.
 Um das Unterteil zu entfernen, darf man keinesfalls am Draht ziehen. Am besten beginnt man vorsichtig das Blatt von der Seite zu lösen. Anderenfalls sticht der Draht durch die Zuckermasse durch und bleibt sichtbar.
Als nächstes kommt das Blatt auf die Schaumunterlage, Mit dem Dresdentool zieht man Spitzen aus dem Rand des Blütenblattes. Das untere Drittel läßt man aus.
Zu guter Letzt platziert man das Blatt auf einen Eßßlöffel und zieht mit der Ahle an manchen Stellen die Ränder des Blütenblattes nach innen.

Diese Arbeitsschritte wiederholt man mit den 5 verbliebenen Blättern und läßt alles über Nacht gut trocknen.

Wie die Teile angemahlt- und zusammengesetzt werden, erfahrt ihr in Teil 2.

Gutes Gelingen Sannyas


Donnerstag, 26. März 2015

Secred Feather Swirl TUTORIAL

Zutaten:
...................................

Rezept (8% Überfettung)
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250g  Babassuöl
300g Palmöl
250g  Rapsöl
100g  Reiskeimöl
100g  Mandelöl
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Lauge:
370g Wasser
134g NaOH
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30g Duft
2-4 Farben (hier Micas)
 
 
Zuerst werden die festen Fette abgewogen.
 
 
Die festen Fette weden im Topf geschmolzen. Wärenddessen werden die Öle abgewogen.


Aus Wasser und NaOH (unter Beachtung der Sicherheitsregeln) die Lauge herstellen und zum abkühlen nach draußen stellen.

In der Zwischenzeit werden die Farben vorbereitet. Da in jedes Glas nur eine ganz kleine Menge Seifenleim kommt, braucht ihr nur sehr wenig Pigment. Ihr solltet nicht zu viele Farben nehmen,
da das schnell überladen wirkt. Aber das ist nur meine Meinung.
Sind die Farben vorbereitet, könnt ihr auch schon das PÖ abwiegen. Es darf keinesfalls schnell
andicken.





Dann wird der Draht für den secret Swirl vorbereitet. Dazu müßt ihr zunächst die exakte Länge eurer Form bestimmen. Das Mittelstück des Drahtes muß in etwa die Länge der Form minus 1cm haben. Die Seiten werden einfach in einem rechten Winkel nach oben gebogen.


Desweiteren braucht man für diese Technik 2 Trennstege. Ich verwende welche aus Plexiglas.Diese Tolle Form gibt es bei Lumbinigarden Ihr könnt euch aber auch selbst Trennstege für eure Form bauen, und zwar aus dickem Papier und Laminierfolie.Die Trennstege müssen exakt
die Länge und Höhe eurer Form haben.

Wenn ihr damit fertig seit, sind Fette und Lauge soweit abgekühlt, dass ihr den Seifenleim herstellen könnt. Der Seifnleim darf nicht zu dünnflüssig sein, also lieber etwas länger rühren. 1/4. des
fertigen Seifenleims wird auf die Farben verteilt. Der Rest kommt in einen Messbecher.



Zuerst kommt etwas weißer Seifenleim in die Seifenform (ca. 1,5cm). Dann werden die Trennstege eingesetzt. Und war so, dass in der Mitte der Form ein 2cm dicker Zwischenraum entsteht.







Jetzt werden in den Zwischenraum abwechselnd farbiger Seifenleim und ungefärbter Seifenleim gefüllt. Der Leim muß so dickflüssig sein, dass die Schichten sich nicht vermischen. Ist der SL noch sehr flüssig, kann man ihn am Rand der Trennstege nach unten rinnen lassen.


 Dies wiederholt man im Wechsel, bis der Zwischnraum voll ist. Dann gießt man die Seiten mit ungefärbtem Leim auf.


Als nächstes werden vorsichtig die Trennstege entfernt.


Wenn beide Stege entfernt sind, ist der Füllstand etwas gesunken. Jetzt kommt der “secret Swirl”
Dazu drückt man den U-förmig gebogenen Draht genau in der Mitte der Form senkrecht nach unten, bis auf den Boden. Dann führt man ihn am Boden weiter zu einer der Seitenwände und zieht ihn an der Wand entlang nach oben raus.



Zuletzt wird die Form noch mit dem restlichen ungefärbten Leim aufgefüllt. Wer möchte, kann noch mit den Resten des farbigen Leims ein marmoriertes Topping machen.
 

 


 


VIEL SPASS!
Sannyas