Donnerstag, 26. März 2015

Secred Feather Swirl TUTORIAL

Zutaten:
...................................

Rezept (8% Überfettung)
.........................
250g  Babassuöl
300g Palmöl
250g  Rapsöl
100g  Reiskeimöl
100g  Mandelöl
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Lauge:
370g Wasser
134g NaOH
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30g Duft
2-4 Farben (hier Micas)
 
 
Zuerst werden die festen Fette abgewogen.
 
 
Die festen Fette weden im Topf geschmolzen. Wärenddessen werden die Öle abgewogen.


Aus Wasser und NaOH (unter Beachtung der Sicherheitsregeln) die Lauge herstellen und zum abkühlen nach draußen stellen.

In der Zwischenzeit werden die Farben vorbereitet. Da in jedes Glas nur eine ganz kleine Menge Seifenleim kommt, braucht ihr nur sehr wenig Pigment. Ihr solltet nicht zu viele Farben nehmen,
da das schnell überladen wirkt. Aber das ist nur meine Meinung.
Sind die Farben vorbereitet, könnt ihr auch schon das PÖ abwiegen. Es darf keinesfalls schnell
andicken.





Dann wird der Draht für den secret Swirl vorbereitet. Dazu müßt ihr zunächst die exakte Länge eurer Form bestimmen. Das Mittelstück des Drahtes muß in etwa die Länge der Form minus 1cm haben. Die Seiten werden einfach in einem rechten Winkel nach oben gebogen.


Desweiteren braucht man für diese Technik 2 Trennstege. Ich verwende welche aus Plexiglas.Diese Tolle Form gibt es bei Lumbinigarden Ihr könnt euch aber auch selbst Trennstege für eure Form bauen, und zwar aus dickem Papier und Laminierfolie.Die Trennstege müssen exakt
die Länge und Höhe eurer Form haben.

Wenn ihr damit fertig seit, sind Fette und Lauge soweit abgekühlt, dass ihr den Seifenleim herstellen könnt. Der Seifnleim darf nicht zu dünnflüssig sein, also lieber etwas länger rühren. 1/4. des
fertigen Seifenleims wird auf die Farben verteilt. Der Rest kommt in einen Messbecher.



Zuerst kommt etwas weißer Seifenleim in die Seifenform (ca. 1,5cm). Dann werden die Trennstege eingesetzt. Und war so, dass in der Mitte der Form ein 2cm dicker Zwischenraum entsteht.







Jetzt werden in den Zwischenraum abwechselnd farbiger Seifenleim und ungefärbter Seifenleim gefüllt. Der Leim muß so dickflüssig sein, dass die Schichten sich nicht vermischen. Ist der SL noch sehr flüssig, kann man ihn am Rand der Trennstege nach unten rinnen lassen.


 Dies wiederholt man im Wechsel, bis der Zwischnraum voll ist. Dann gießt man die Seiten mit ungefärbtem Leim auf.


Als nächstes werden vorsichtig die Trennstege entfernt.


Wenn beide Stege entfernt sind, ist der Füllstand etwas gesunken. Jetzt kommt der “secret Swirl”
Dazu drückt man den U-förmig gebogenen Draht genau in der Mitte der Form senkrecht nach unten, bis auf den Boden. Dann führt man ihn am Boden weiter zu einer der Seitenwände und zieht ihn an der Wand entlang nach oben raus.



Zuletzt wird die Form noch mit dem restlichen ungefärbten Leim aufgefüllt. Wer möchte, kann noch mit den Resten des farbigen Leims ein marmoriertes Topping machen.
 

 


 


VIEL SPASS!
Sannyas


Dienstag, 24. März 2015

Neuigkeiten im Shop

Auf Dawanda gibt es bis zum 02.04.15 15% Frühlingsrabatt auf alle meine Produkte (allerdings nur, wenn meine Shopkategorie grade dran ist. Also unbedingt drauf achten, dass ihr einen Tag wählt, an dem alle Kategorien- oder Wohnen und Leben dran sind.
Diese Produkte sind brandneu und nur bei mir zu haben ;)








Sonntag, 22. März 2015

Vor lauter Blumen fast vergessen *schäm*

Hier das schon längst fällige Sunflower Soap Tutorial. PS Das Rezept ist extra für euch mit günstigen Zutaten, da das bei meinen Rezepten so oft bemängelt wird. Das Rezept für die Whipped ist sehr reichlich bemessen, aber kleinere Mengen sind recht problematisch. Euch wird schon was einfallen, was ihr mit den Resten macht ;)


Zutaten  (für die Whipped):
Überfettung 0%
...................................

130g Sheabutter
130g Palmöl
130g Babassuöl
100g Rapsöl
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Lauge:
190g Wasser
72g NaOH
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gelbes Mica nach bedarf
Kakao zum Färben der geriebenen Seife

Ein Stück Seife (gerieben) Daraus werden die Mittelstücke der Sonnenblumen geformt

Zuerst werden die festen Fette abgewogen (Sie werden nicht geschmolzen, müssen aber Zimmertemperatur haben.).






Jetzt gibt man unter ständigem Rühren tröpfchenweise die kalte Lauge hinzu. Dabei sollte man unbedingt Handschuhe und Schutzbrille tragen. Hat man die Lauge vollständig verrührt, ist die Masse fertig zum verarbeiten. (Das sollte recht zügig passieren. Du hast max. 30 Minuten, bevor die Seife zu fest zum Spritzen wird)


Dazu füllt man sie in einen Spritzbeutel, den man zuvor mit einem Spritzaufsatz versehen hat. Ich verwende für Sonnenblumen den Aufsatz Wilton Nr. 366. Es geht aber auch Nr.352 oder
Nr. 70. Am besten erstmal nur 3 Eßlöffel der Masse in den Spritzbeutel geben, dann läßt er sich besser handhaben.

Mit der linken hand führt man den Spritzbeutel. Die rechte Hand drückt hinten leicht auf den Sack. Nun beginnt man am Rand der Seifenkugel die Blütenblätter zu spritzen. Ist das erste Blatt fertig, dreht man das Stückchen Backpapier (und nach sich selbt). Ich neige immer zu den merkwürdigsten Verrenkungen ;)


Das Öl wird separat gewogen und erstmal beiseite gestellt.

Dann wird die Lauge angerührt und zum Abkühlen nach draußen gestellt. (Sie muß ganz kalt sein)
Wärend die Lauge abkühlt, formt man aud der geriebenen Seife, die man mit etwas Kakao verknetet, kleine Kügelchen. Diese werden jeweils auf ein ca 10X10cm großen Stück Backpapier gesetzt und etwas platt gedrückt. Davon benötigt man für einen Dividor ca 30 Stück.

Ist die Vorarbeit geleistet, werden die festen Fette mit einem Handrührgerät oder mit einer Küchenmaschine aufgeschlagen. Ist eine Cremige Masse entstanden, gibt man nach und nach das Öl hinzu. Soll die Masse eingefärbt werden, bietet es sich an, die Farbe (hier Mica gelb) in das Öl zu geben
Die Masse sollte ungefähr die Konsistenz von geschlagener Sahne haben. Je länger man rührt, desto fluffiger wird die Masse





Jetzt gibt man unter ständigem Rühren tröpfchenweise die kalte Lauge hinzu. Dabei sollte man unbedingt Handschuhe und Schutzbrille tragen. Hat man die Lauge vollständig verrührt, ist die Masse fertig zum verarbeiten.


Dazu füllt man sie in einen Spritzbeutel, den man zuvor mit einem Spritzaufsatz versehen hat. Ich verwende für Sonnenblumen den Aufsatz Wilton Nr. 366. Es geht aber auch Nr.352 oder
Nr. 70. Am besten erstmal nur 3 Eßlöffel der Masse in den Spritzbeutel geben, dann läßt er sich besser handhaben.

Mit der linken hand führt man den Spritzbeutel. Die rechte Hand drückt hinten leicht auf den Sack. Nun beginnt man am Rand der Seifenkugel die Blütenblätter zu spritzen. Ist das erste Blatt fertig, dreht man das Stückchen Backpapier (und nicht sich selbt). Ich neige immer zu den merkwürdigsten Verrenkungen ;)



Die Fertigen Blüten müssen nun über nacht fest werden. Man kann dann auch noch Mohn oder Ähnliches auf die Mitte streuen. Dann wirken die Blüten lebendiger.

Damit ist der schwierige Teil der Seife abgeschlossen :)

Zutaten  (für einen Dividor)
...................................

300g Palmöl
300g Kokosnußöl
300g Rapsöl
300g Olivenöl
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Lauge:
420g Wasser
163g NaOH (8%überfettet)
---------------------------------
36g Duft
1 Eßl. Mohn

Die Seife wie gewohnt herstellen. In den Seifenleim den Duft und die Mohnsamen geben, unterrühren und in den Dividor füllen. Der Seifenleim muß schön dickflüssig sein (Pudding).
Dann vorsichtig das Backpapier von den Sonnenblumen abziehen und die Blüte leicht in den
Seifenleim drücken. Den Vorgang wiederholen, bis sich der Divi in ein Blumenfeld verwandelt hat.
KEINE TRENNSTEGE EINSETZEN!
Zum Schluß kann man noch Ringelblumen- und Kornblumenblütenblätter über die Seife streuen.
Die Seife darf gelen. Dann werden die Farben leuchtender.

VIEL SPASS!!

Dahlien Tutorial

Um diese Dahlie herzustellen, benötigt man folgendes Material:

- Gumpaste
- Speisestärke 
- Cellboard (zum ausrollen)
- 1 Ausrollstab
- Cutter
- Zuckerkleber
- Balltoll oder Blüten/Blatt Tool
- Veinigtool oder Zahnstocher
- Alufolie
- Daisy Cutters (in 3 Größen 7cm, 5,5cm und 3,5cm)
- Schaumstoffpad
- etwas Pflanzenfett (Palmin)
- Petaldust (Sunshine Yellow und Raspberry)
- 28 Gauge Draht
- Zange

Zuerst wird etwas Gumpaste mit einer Fingerspitze Pflanzenfett geschmeidig geknetet. Dann gibt man etwas von dem gelben Petaldust hinzu und arbeitet es ein. Jetzt nimmt man den Draht und biegt an einem Ende eine kleine Öse.  Dann formt man aus einer haselnußgroßen Menge Gumpaste eine Kugel. Die gebogene Öse hält man für einen Moment in eine Kerzenflamme (bis sie glüht) und steckt sie in die Gumpastekugel. Am besten man macht das schon am Abend vorher, da die Kugel gut durchtrocknen muß.



Die gelbe Gumpaste wird nun ausgerollt. Anders als bei den üblichen Blumen wird sie nicht so dünn ausgerollt ( ca.1,5mm).





 Mit dem kleinsten Daisycutter werden 5 Daisies ausgestochen. Damit sie frisch bleiben, legt man sie  in eine Klarsichthülle.


Jetzt legt man eine der Blüten auf das Schaumstoffpad und verlängert die Blütenblätter, indem man von der Mitte mit dem Balltool nach außen streicht. Dabei darauf achten, dass das Blütenblatt nicht zu dünn wird.


Nun gibt man den Blütenblättern mit dem Veiningtool Struktur. Dabei werden sie etwas breiter, was so gewollt ist).





Als nächstes werden die Blütenblätter eingeschnitten. Das ist das Schema für alle 5 Blüten

Die erste Blüte wird wie auf dem nächsten Bild zu sehen ist eingeschnitten und dann werden  mit dem Balltool die so entstandenen Blütenblätter ausgedünnt.


Dann trägt man auf die gesamte Blüte dünn Zuckerkleber auf.


Mit dem Draht, an dem die Kugel befestigt ist, sticht man in die Mitte der Blüte und schiebt sie nach oben. Die Blütenblätter drückt man ganz leicht an die Kugel an. Dabei soll keine bestimmte Ordnung eingehalten werden. Das macht die Natur auch nicht :)



Mit der 2. Blüte verfährt man ganz genauso, wie mit der ersten. Beim festkleben sollten die Spitzen allerdings nicht ganz eng  an der Kugel anliegen.


Auch mit der 3. Blüte wird so verfahren. Diese wird jedoch nur bis zur Mitte der Blütenblätter mit Zuckerkleber eingestrichen, so dass die Blütenblätter etwas mehr abstehen.

Mit der 4. Blüte wird etwas anders verfahren. Sie wird, nämlichg  anders eingeschnitten, so dass aus jedem Blütenblatt 3 Blütenblätter werden und nicht 4, wie bei den vorigen. (Alle vorherigen Arbeitsschritte und auch die danach bleiben gleich)


Hier werden die Blütenblätter auch wieder nur bis zur Hälfte mit Zuckerkleber bestrichen und angeklebt. Ab jetzt sollte die Blüte über Kopf trocknen, damit die Blütenblätter sich nicht zu sehr öffnen.





Mit der 5. und letzten Blüte dieser größe wird auch wieder so verfahren, wie bei den vorigen. Sie wird aber wieder anders eingeschnitten, so dass aus einem Blütenblatt 2 entstehen.



Diesmal werden die Blütenblätter nur noch im unteren Drittel mit Zuckerkleber bestrichen und befestigt. Die Blüte sollte jetzt über Kopf für mindestens 1 Stunde trocknen, bevor es weiter geht. Ich mache in der Zwischenzeit eine 2. Blüte ;)

Ist die Stunde um, wird wieder Gumpaste ausgerollt (daran denken, dass sie nicht zu dünn ausgerollt wird). Dann werden mit dem mittleren Daisycutter 2 Blüten ausgestochen. Die 1. Blüte wird  mit dem Veiningtool in Form gebracht.

Nun werden Mitte und unteres Drittel der Blüte mit Zuckerkleber eingestrichen und befestigt.

Euch wird vielleicht aufgefallen sein, dass bei der Bearbeitung mit dem Veiningtool die Blätter so breit werden, dass sie teilweise übereinander liegen. Das ist genau das, was wir wollen : Dadurch wirkt die Blüte später voller und natürlicher.
Mit der 2, Blüte wird genauso verfahren. Mit einem kleinen Unterschied. Mit dem Balltool wird die Mitte etwas ausgedünnt, damit die Blüte ein bißchen größer wird als die vorige.

Wenn die Blüte angebracht wird, muß darauf geachtet werden, dass die Blütenblätter versetzt zur vorherigen Lage liegen. So dass immer zwischen 2 Blättern der letzten Lage ein Blütenblatt liegt.. Ich hoffe, ihr versteht mein Kauderwelsch.

Jetzt kommen die 2 letzten Lagen. Dazu nochmal Gumpaste ausrollen und mit dem größten Daisycutter 2 Blüten ausstechen. Dann genauso verfahren wie mit den letzten beiden Lagen.

Sind alle Blütenblätter angebracht, muß die Blüte trocknen. Dazu nimmt man ein kleines Glas und legt ein Stück doppelt gefaltete Alufolie darüber. Jetzt drückt man eine Mulde in die Alufolie. Mit dem Draht durchsticht man die Mitte der Mulde (über dem Glas), so dass der Blütenkelch darin liegt. Die Seiten der Alufolie biegt man je nachdem wie weit geöffnet die Blüte sein soll etwas nach unten. So läßt man sie für mindestens 24 Stunden trocknen.


Ist die Blüte vollständig getrocknet, nimmt man einen flachen Pinsel und malt mit dem roten Petaldust nur die Ränder eines jeden Blütenblattes an. Die Mitte der Blüte bestäubt man mit ganz wenig Rot. Dazu nimmt man am besten einen runden, großen Pinsel. Fertig ist die Dahlie :)

 Tüdelüüü Sannyas